Wann war ich glücklich?
Ich habe absolutes Glück empfunden, als meine Jane noch bei mir war. Unsere Bindung war inniger als alles andere auf dieser Welt.
Sie war das Wichtigste an meiner Seite, doch ich habe sie verloren.
Denn da ist noch jemand, der mir besonders wichtig ist. Jemand dem ich mein Blut gab und mit dem ich auf eine ähnlich intensive Weise verbunden bin.
Butch ist mein Bester Freund, doch etwas ganz tief in mir drin sieht ihn in einem Licht, das über die normale Freundschaftsbande hinausgeht.
Als wir eines Abends zusammen auf der Couch saßen und tierisch einen gepichelt hatten, ist für einen kurzen Moment meine Hemmschwelle gefallen.
Ich küßte ihn und berührte ihn auf eine Weise, die nicht akzeptabel für eine "Beste Freunde Beziehung" war. Im Rausch des Alkohols erwiderte er meine Avancen, doch bevor wirklich etwas passieren konnte, kam Jane ins Zimmer und sah uns.
Ihr Gesichtsausdruck, der nur noch nach Schmerz und Verrat schrie, ließ mich Augenblicklich ernüchtern.
Doch es war zu spät, sie verschwand spurlos und ich blieb alleine zurück.
Ich wollte wie jeder andere gebundene Vampir sterben und zog mich zurück.
Doch nur ein paar Tage später trat Lumya in mein Leben.
Havers und Marissa haben sie aufgefunden, mehr tod als lebendig und brachten sie zu mir.
Eine eigenartige Vertrautheit entstand zwischen uns, die sich rasant in eine Bindung steigerte, die mir damals ganz unerklärlich war.
Aber mit der rosa-roten Brille auf der Nase hinterfragte ich mein Verhalten nicht.
Einige Monate lebte ich glücklich mit ihr zusammen, bis der Tag kam, an dem wir Cormia und Phury unsere Aufwartung zum Neugeborenen machten.
Als wir nach Hause gingen, hat sie dann eiskalt mit mir Schluß gemacht.
Ich verstand die Welt nicht mehr.
Sie sagte, das sie beinahe täglich mir etwas ins Essen gemischt hätte, das meine Hormone so sehr angeheizt hätte, so das ich das Gefühl der Bindung an sie vorgegaukelt bekam.
Ich war erschüttert und verletzt zugleich, aber ich konnte meinen Ärger nicht an ihr auslassen, wahrschlich hätte ich sie umgebracht, wenn sie nicht einfach verschwunden wäre.
Ich konnte das alles nicht glauben, bis ich erkennen mußte, das ich sie nicht aufspüren konnte, obwohl ich von ihr getrunken hatte.
ALLES NUR EIN FAKE!
Als die Drogen abgeklungen waren, kamen meine waren Gefühle wieder zum Vorschein.
Jane, ich muß sie wieder haben. Ich muß ihr alles erklären...